Wie viele andere auch, saßen mein Freund und ich pünktlich am Sonntag abend um 20.15 auf dem Sofa und lauschten gespannt dem Krimi. Das ist eigentlich keine Seltenheit und meine Hunde sind es gewohnt, "Krimi-Energie" im Wohnzimmer zu haben. Zuerst freute ich mich wahnsinnig, dass der Polizeiruf in München spielte und ich schwelgte in der Kulisse. Allerdings war der Inhalt ziemlich heftig für mich persönlich. Die sehr authentisch gespielte verlorene Kinderseele berührte mich, ich verlor meine "Fernseh-Distanz". Als es dann mit Hypnose in andere Bewusstseinsschichten ging, flog ich förmlich mit davon.
Meta beharrte mehrmals darauf, vor dem Schlafen nochmal mit mir raus auf den Hof zu gehen. Ich hörte nur noch die Krallen auf dem Pflaster, während ich noch in die Gummistiefel schlüpfte. Ich dachte schon, na super, jetzt kann ich sie gleich zwischen Marder und Rebhuhn wieder einsammeln.
Meta war auf die Pferdewiese gelaufen, stand mittendrauf und jaulte einen Warnruf Richtung Marsch. Dahinter standen Naptár und Fee, voll dabei in Meta's Energie. Bei diesem Bild musste ich erstmal schmunzeln, schade, dass ich kein Foto gemacht habe. Bestes Beispiel, dass es nicht um Körpergröße geht im Leben! KLEIN-Meta strahlte auf den gesamten Hofgrund "Hier sind wir und uns sonst keiner! Ich passe auf! Ich sage Euch, jeder, der es nicht gut mit uns meint, Geht jetzt!" mit friedlich gestellter Rute aber Bestimmtheit in der Stimme.
Ich hab mich von dem Krimi innerlich so verwerfen lassen, dass ich mich nicht mehr sicher in mir selsbt fühlte. Ich sage "offen" dazu. Damit meine ich, dass ich mich nicht mehr genügend vor Fremdenergien schützen kann und mein Energiesystem offene Stellen hat.
Diesen inneren Zustand meinerseits hat Meta sofort zum handeln veranlasst. Sie ist als mein Hund ausnahmslos immer mit mir in Resonanz und bekommt das sofort mit.
Mit der Rudelkompetenz des Wächters, war das so ihre Art und Weise mein Defizit, auszugleichen.
Ich stellte mich daneben, machte ein paar Chi-Übungen, bis Meta aufhörte und die Pferde wieder gingen. Danach bedankte ich mich groß bei ihr und wir gingen, ein Mantra singend, wieder ins Haus.